10 Juni, 2008

Jerichow


Christian Petzolds neunter abendfüllender Spielfilm JERICHOW variiert das tödliche (James M. Cain-) Dreieck, das von Luchino Visconti (OSSESSIONE, 1943) über Tay Garnett (THE POSTMAN ALWAYS RINGS TWICE, 1946) bis Bob Rafelson (THE POSTMAN ALWAYS RINGS TWICE, 1981) immer wieder Ausgangspunkt filmischer Erzählungen über erotische - und gesellschaftliche - Alternativen war.

In OSSESSIONE etwa wird die „Freiheit der Straße” ziemlich direkt der homosexuellen Sphäre zugerechnet, während die heterosexuelle Liebe, von der Frage nach Besitz doppelt belastet, notwendig in einen Mord mündet...

Benno Fürmann spielt den „Drifter”, Nina Hoss die „fatale” Frau. In weiteren Rollen: Hilmi Sözer (im Bild sind nur seine Beine zu sehen), André Hennicke und Claudia Geisler. Der Film befindet sich im Schnitt, wie immer mit Bettina Böhler am Steuer. Ich bin gespannt...

Foto © Schramm Film

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